Im Jahr 2025 sind Smartphones leistungsfähiger denn je, doch die Akkulaufzeit bleibt eine häufige Herausforderung. Ob bei der Arbeit, unterwegs oder zur Unterhaltung – ein leerer Akku kann den Alltag empfindlich stören. Mit kleinen Anpassungen im Nutzungsverhalten lässt sich jedoch die Lebensdauer des Akkus erheblich verlängern. In diesem Artikel finden Sie konkrete, faktenbasierte Tipps, um den Smartphone-Akku langfristig zu schonen.
Die richtige Konfiguration der Energieeinstellungen ist der erste Schritt zu einer besseren Akkulaufzeit. Aktivieren Sie den Energiesparmodus oder die adaptive Akku-Funktion, sofern verfügbar. Diese reduzieren automatisch die Helligkeit und begrenzen Hintergrundaktivitäten. Auch eine kürzere Bildschirm-Timeout-Zeit und geringere Helligkeit helfen dabei, den Verbrauch zu senken.
Apps, die im Hintergrund laufen, verbrauchen oft unnötig Energie. Unter Android können Sie unter Einstellungen > Apps > Akku die Hintergrundaktivität einschränken. iPhone-Nutzer deaktivieren die Hintergrundaktualisierung unter Einstellungen > Allgemein.
Ortungsdienste sind praktisch, beanspruchen aber viel Akku. Deaktivieren Sie GPS, wenn Sie es nicht benötigen, oder beschränken Sie die Nutzung auf „Nur bei Verwendung der App“. So verhindern Sie, dass Ihr Gerät im Leerlauf ständig den Standort überprüft.
Moderne Smartphones verfügen über integrierte Analysefunktionen. Android-Nutzer finden sie unter Einstellungen > Akku > Akkuverbrauch, iPhone-Nutzer unter Einstellungen > Batterie. So erkennen Sie, welche Apps besonders energiehungrig sind.
Bei Apps mit hohem Verbrauch lohnt sich ein Wechsel zu effizienteren Alternativen. Web-Apps sozialer Netzwerke sind zum Beispiel oft ressourcenschonender als native Anwendungen.
Viele Geräte warnen inzwischen auch proaktiv, wenn eine App plötzlich besonders viel Energie benötigt. So können Sie frühzeitig eingreifen und Energieverluste vermeiden.
Das Ladeverhalten hat großen Einfluss auf die Akkugesundheit. Lithium-Ionen-Akkus reagieren empfindlich auf Hitze und extreme Ladezustände. Ideal ist ein Ladezustand zwischen 20 % und 80 % – vermeiden Sie ständiges Laden auf 100 % oder das Entladen bis 0 %.
Nutzen Sie immer zertifizierte Ladegeräte. Billigkabel können unregelmäßigen Strom liefern und die Akkukapazität beeinträchtigen. Auch das nächtliche Laden sollte möglichst vermieden werden, da selbst bei abgeschaltetem Ladevorgang durch Erhaltungsladung Wärme entsteht.
Induktives Laden ist bequem, erzeugt aber mehr Wärme als kabelgebundenes Laden. Wechseln Sie regelmäßig zur Kabelverbindung und achten Sie auf gute Belüftung beim Laden, um Hitzestau zu vermeiden.
Viele Smartphones im Jahr 2025 verfügen über smarte Ladefunktionen. Diese stoppen den Ladevorgang vorübergehend bei 80 % und laden erst kurz vor dem Aufwachen vollständig auf – das schont die Akkuzellen.
Samsung- und OnePlus-Geräte bieten „Optimiertes Laden“, iPhones die Funktion „Optimiertes Laden des Akkus“. Diese Einstellungen helfen, den Alterungsprozess zu verlangsamen und sollten immer aktiviert sein.
Laden Sie Ihr Smartphone nicht bei extremen Temperaturen. Akkus arbeiten am besten zwischen 20 °C und 25 °C. Entfernen Sie bei Überhitzung die Hülle und sorgen Sie für Luftzirkulation.
Verbindungen wie Bluetooth, WLAN oder 5G ziehen viel Energie. Schalten Sie diese aus, wenn sie nicht gebraucht werden. Besonders in Funklöchern sollte mobile Datenübertragung deaktiviert werden, da das Gerät sonst ständig nach Netz sucht.
Push-Benachrichtigungen zahlreicher Apps verbrauchen ebenfalls Strom. Deaktivieren Sie unnötige Benachrichtigungen – lassen Sie nur wichtige Apps wie Banking oder Kalender zugelassen.
Widgets und Live-Hintergründe mögen optisch ansprechend sein, erfordern aber häufige Aktualisierungen. Entfernen Sie überflüssige Widgets und ersetzen Sie animierte Hintergründe durch statische.
Systemupdates enthalten oft Optimierungen für Energieverbrauch. Halten Sie Ihr Betriebssystem aktuell – Hersteller wie Apple, Google und Samsung veröffentlichen regelmäßig Updates mit Energiesparfunktionen.
Auch App-Updates tragen zur besseren Energieeffizienz bei. Aktivieren Sie automatische App-Updates über WLAN, damit Sie keine Aktualisierung verpassen und gleichzeitig Datenvolumen und Akku schonen.
Falls nach einem Update starker Akkuverbrauch auftritt, melden Sie das Problem und suchen Sie nach einer temporären Lösung. Foren oder Entwicklerseiten bieten oft Tipps zu Zwischenlösungen.