Anfang 2025 ist die Debatte zwischen iOS und Android differenzierter denn je. Mit der Einführung von iOS 18 und Android 15 haben beide Plattformen bedeutende Verbesserungen bei Leistung, Sicherheit und App-Kompatibilität vorgenommen. Dennoch gibt es Unterschiede, wie sich Apps verhalten und auf welchem Betriebssystem sie besser laufen. Diese Analyse beleuchtet die Kategorien, in denen eine Plattform möglicherweise die Nase vorn hat – eine Orientierungshilfe für Nutzer je nach Anwendungsszenario.
iOS 18 profitiert weiterhin von Apples enger Verzahnung von Hardware und Software. Apps laden schneller, Animationen sind flüssiger, und Multitasking fühlt sich auf iPhones und iPads nahtlos an. Der A18 Bionic-Chip steigert die Reaktionsgeschwindigkeit bei anspruchsvollen Anwendungen wie Videoschnitt oder Gaming.
Bei Android 15 hängt die Leistung stark vom Gerätehersteller ab. High-End-Geräte mit Snapdragon 8 Gen 3 bieten beeindruckende Geschwindigkeit und Stabilität. Insbesondere das Google Pixel 9 profitiert von einem verbesserten Speichermanagement und effizienterer Hintergrundprozesskontrolle.
Mittelklasse- und Budget-Modelle mit Android 15 können jedoch bei rechenintensiven Apps gelegentlich mit Verzögerungen kämpfen. Die Hardwarevielfalt erschwert es Entwicklern, eine konsistente Optimierung zu gewährleisten.
iOS 18 überzeugt im Bereich Mobile Gaming mit starker Performance. Dank Metal 3 und ProMotion laufen Titel wie „Call of Duty: Warzone Mobile“ oder „Genshin Impact“ stabil mit hoher Bildrate. Neue Features erscheinen oft zuerst auf iOS – aufgrund der einheitlichen Hardwareumgebung.
Android 15 bringt Unterstützung für Vulkan 1.3 und adaptive GPU-Skalierung mit sich. Auf Geräten wie dem Galaxy S25 Ultra oder dem Pixel 9 Pro laufen viele Spiele bei 120 Hz mit HDR. Jedoch ist die grafische Leistung je nach Gerät stark unterschiedlich.
Auch 2025 bietet Apple Arcade weiterhin exklusive Titel, die werbefrei und für alle iPhones optimiert sind – ein klarer Vorteil für iOS-Spieler.
iOS 18 punktet durch tiefgreifende Integration und Synchronisierung. Tools wie Notion, Microsoft 365 oder Slack profitieren von Funktionen wie Fokusmodi, Live-Aktivitäten und nahtloser Zusammenarbeit in nativen Apps wie Dateien oder Notizen.
Android 15 hingegen bietet mehr Freiheiten bei Datei-Management und Fensteranordnung – vor allem auf Tablets und Foldables. Google Workspace oder Adobe Acrobat funktionieren hervorragend im Multitasking-Modus.
Allerdings kommt es auf manchen Android-Geräten zu Problemen mit Hintergrundsynchronisierung und Akkumanagement – insbesondere bei Drittanbietern ohne Stock-Android.
Android 15 bleibt führend bei Automatisierungsmöglichkeiten. Mit Tasker, MacroDroid und Google Assistant-Routinen lassen sich individuelle Workflows tiefgreifend steuern. Android bietet deutlich mehr Flexibilität als iOS.
iOS 18 hat die Kurzbefehle-App überarbeitet. Automationen basierend auf Standort, Akku oder Fokusmodus sind möglich. Dennoch ist der Funktionsumfang nicht ganz so detailliert wie bei Android.
Fortgeschrittene Nutzer bevorzugen Android für umfassende Steuerung. Wer eine intuitive Bedienung und weniger Komplexität sucht, findet in iOS eine ausgereiftere Lösung.
Nachrichten-Apps funktionieren auf beiden Systemen zuverlässig. Doch iOS 18 unterstützt nun RCS – das verbessert die Interaktion zwischen iPhones und Android-Geräten deutlich: bessere Gruppenkommunikation, Lesebestätigungen, und höhere Bildqualität.
Android 15 lässt bei der Auswahl von Standard-Apps mehr Freiheiten. Dienste wie Signal, Telegram und WhatsApp profitieren von der Offenheit des Systems und erweiterten Benachrichtigungseinstellungen.
Bearbeitungs-Apps wie LumaFusion oder Lightroom laufen auf iPads mit M-Chips besonders stabil. Android hat aufgeholt, doch iOS bleibt hier vor allem bei kreativen Apps im Vorteil.
Apps wie TikTok, Instagram und Facebook funktionieren auf beiden Plattformen gut. Neue Features wie Kameraeffekte erscheinen aber meist zuerst auf iOS, da Entwickler dort eine einheitlichere Umgebung vorfinden.
Android 15 hingegen glänzt bei der Integration von Google-Diensten wie YouTube oder Google Fotos. Automatische Sicherungen und Medien-Streaming sind hier besonders komfortabel.
Für Content Creators ist iOS wegen besserer Bearbeitungstools oft erste Wahl. Android wiederum überzeugt bei tiefer Integration ins Google-Ökosystem und flexibler Geräteverknüpfung.